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Saturday

Polarisierung, Spaltung und Fragmentierung in unserer Gesellschaft sind problematisch für unsere Demokratie und unser Zusammengehörigkeitsgefühl, und umso mehr, wenn wir uns als Gesellschaft transformieren müssen, um die vielfältigen Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft zu meistern. Wir sind der Überzeugung, dass alle Mitglieder der Gesellschaft diesen Wandel mittragen und mitgestalten können sollten. Dabei wollen wir uns dem Dissens sowie der Komplexität und Widersprüchlichkeit unseres Zeitgeschehens stellen: In unserem Resonanz- und Dialogformat CoSaturday ermöglichen wir gezielt und methodisch fundierte Begegnung von Bürger:innen mit Fachleuten zu gesellschaftlichen Konflikt- und Transformationsherausforderungen.

Transformation braucht Dialog

Die Veranstaltungsreihe coSaturday widmet sich gesellschaftlich relevanten und kontrovers diskutierten Themen. Wir bringen eine Personengruppe zusammen, die in ihrer Zusammensetzung exemplarisch der Diversität der deutschen Bevölkerung hinsichtlich ihrer soziodemographischen Verteilung ähnelt. Während der Veranstaltungen werden die Teilnehmenden miteinander, mit Fachleuten und weiteren Akteur:innen diskutieren und unterschiedliche Perspektiven einnehmen. Auf Grundlage dieser demokratischen und wissensbasierten Prozesse soll ein offener, vorbehaltsloser Diskurs gefördert werden, der vermeintliche Widersprüche auflöst und dazu beiträgt, gemeinsame Lösungswege für drängende Herausforderungen zu entwickeln.

Begleitende Evaluation

Unser Resonanz- und Dialogformat CoSaturday ist Teil eines 2-jährigen, neuartigen Projekts, welches zusammen mit einem Panel aus Bürger:innen umgesetzt wird. Insgesamt werden vier CoSaturdays zu verschiedenen gesellschaftlichen Konfliktthemen umgesetzt. Der erste CoSaturday widmet sich dem Thema „Fleisch“. Mit dem Projekt verfolgen wir drei Ziele, die wir empirisch erheben und auswerten werden:

Begleitende Evaluation

  1. Wir identifizieren pro CoSaturday mit Bezug auf das jeweils ausgewählte gesellschaftliche Reizthema, die aus Sicht der Bürger:innen wesentlichen Konfliktlinien. Wir finden heraus, wodurch Widerstände entstehen und wo Ansatzpunkte für Kompromisse und Lösungen liegen könnten.
  2. Über die Projektlaufzeit evaluieren wir, ob von dem CoSaturday Konzept ein transformatives Potential ausgeht. D.h. kann diese spezielle Art der Begegnung von diversen Bürger:innen und Fachleuten zu gesellschaftlichen Spaltungsthemen, die wirklichen Konflikte und Verhinderungsgründe für Veränderungen offenlegen, vermeintliche Widerstände auflösen und als Basis für fortschrittliche Lösungsansätze dienen?
  3. Über den Verlauf der zwei Jahre wollen wir herausfinden, ob von dem CoSaturday-Konzept eine resilienzstärkende Wirkung ausgeht. D.h. kann diese Form der Begegnung, Aufbereitung und Beschäftigung mit einem Thema Resilienz fördern, d.h. Problemlösungs- und Transformationsfähigkeiten von Menschen stärken?

Ein gemeinsamer Nenner

Alle Gründungsmitglieder von Cociety verbindet u.a. die Unterstützung und die Förderung durch Prof. Dr. Michael Otto, der Cociety im Herbst 2022 als Stifter ins Leben gerufen hat. In diesem Video spricht er über den Auftrag von Cociety - und warum wir, um zukunftsfähig zu bleiben, gemeinschaftlich und lösungsorientiert an Konfliktthemen herangehen müssen.

Dokumentation

Hier finden sie die Protokolle sämtlicher Veranstaltungen sowie die Ergebnisse, die aus den einzelnen CoSaturdays hervorgegangen sind.

Perspektive Impactprojekte

Aus unserem Dialogformat CoSaturday fördern und leiten wir konkrete Impact- und Modellprojekte ab, um bestmöglich Lösungen und Fortschritte in konkreten gesellschaftlichen Konfliktfeldern zu generieren. Sie setzen immer da an, wo die wesentlichen Konflikte aus Sicht der von Bürger:innen liegen.